29.10. bis 31.10.2021 auf dem ehemaligen „Rhombus-Gelände“
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Abgesagt. Nachholtermin in Planung!
Wermelskirchen á la carte Festival am 24. und 25. Oktober 2020
Kunstausstellung Samstag und Sonntag
Ganz besonders werden sicherlich die Bilder von Dieter Klein. Der Fotograf reiste mehr als 60.000 Kilometer durch 39 amerikanische Staaten und fünf europäische Länder, um das ganz spezielle Foto zu schießen. Einige Werke des Projekts „Forest Punk“, das er gemeinsam mit dem Wermelskirchener Journalisten Christian Vogeler, entwickelte, wurden für „à la carte“ großformatig auf LKW-Planen gedruckt.
Die Jahresausstellung des Kunstvereins zieht mit um
Kunst findet in der Galvanik statt
ff- Von Beginn an ist die Jahresausstellung der Mitglieder des Wermelskirchener Kunstvereins ein fester Bestandteil von „Wermelskirchen à la carte“. Und daran ändert auch der Umzug auf das Rhombus- Areal nichts. Statt wie sonst in den Bürgerhäuusern an der Eich stellen die 16 Teilnehmer ihre Kreativität diesmal in den Räumlichkeiten vor, die einst als Galvanik der ehemaligen Rollenfabrik gedient haben. Und die haben durchaus ein besonderes Flair: „Industrieruinen- Atmosphäre“ bezeichnen die Veranstalter das Ambiente, in dem am Samstag, 24. Oktober, von 15 bis 23 Uhr und am Sonntag, 25. Oktober, von 10.30 bis 16 Uhr vor allem Gemälde und Skulpturen zu sehen sein werden. Es besteht die Möglichkeit, sich mit den Künstlern zu unterhalten und deren Werke käuflich zu erwerben. Auch Mitmach-Aktionen sind geplant. Darüber hinaus stellt Profi- Fotograf Dieter Klein sein spannendes Projekt „Forest Punk“ vor, das Auto- und Naturliebhaber ebenso fasziniert wie Retro-, Vintage- oder Steampunk- Fans Und zwar als Blickfang am Rhombus-Gebäude auf 60 Meter Bauzaunplane entlang der Umgehungsstraße sowie an einem eigenen Stand im Innenhof. Um sogenannte Schrottautos an außergewöhnlichen Orten zu fotografieren, hat er 66 000 Kilometer in den USA und in Europa zurückgelegt. Wobei der Troisdorfer nur zehn Prozents seines Zeitbudgets für die Reisen und Aufnahmen veranschlagt. „Die anderen 90 Prozent sind Recherchearbeiten.“ Weil hinter jedem Bild ein kleines Abenteuer steckt kann man die „Forest Punks“ auch in drei Bildbänden und in Making-of- Videos entdecken. Eine Verbindung zum Bergischen Land hat Dieter Klein nicht nur durch diverse Bildbände, sondern auch, weil mit Christian Vogeler ein Wermelskirchener als Textautor seiner Bücher tätig ist.
Dieter Klein und sein „Forest Punk“ Projekt
Nach vielen Jahren redaktioneller Fotografie mit unterschiedlichen Themen – z. B. 6 Bildbände über Bergische Städte – hat Dieter Klein sich auf die Fotografie von Schrottautos konzentriert, die er an ungewöhnlichen Plätzen ablichtet. Der deutsche Fotograf reiste mehr als 60.000 Kilometer durch 39 amerikanische Staaten und 5 europäische Länder, um manchmal unglaubliche Bilder auszugraben. Den Titel für sein Projekt – „Forest Punk“ – entwickelte er gemeinsam mit dem Textautor seiner Bücher, dem Wermelskirchener Journalisten Christian Vogeler.
Dieter Klein über seine Arbeit: „Bei Ausstellungen wollen sie nur wissen: ´Hast du das Bild mit Photoshop gemacht?, und wenn ich erkläre, dass es ein echtes Foto ist, lautet die nächste Frage: ´Wo ist das Auto? Also sage ich ihnen: ´Ich bin insgesamt 44.000 Meilen gereist. Also kann ich Ihnen sagen, wo diese eine Szene ist, aber Sie müssen vielleicht 12 Stunden fliegen, vielleicht 2000 Meilen fahren, und vielleicht ist es noch da oder vielleicht wurde es abgeräumt`, und normalerweise ist das das Ende der Diskussion.“ Für seine Bücher schätzt Klein, dass Reisen etwa 10 Prozent der Zeit ausmacht. „Die anderen 90 Prozent sind Recherchearbeiten.“
Entdecken kann man die „Punks“ von Dieter Klein in drei Bildbänden, in making-of-Videos, bei Ausstellungen oder Vorträgen. Sein Projekt und die Story dahinter präsentiert Dieter Klein bei Events, in Galerien oder bei anderen spannenden Ereignissen.
Sein medialer Erfolg spricht für sich: Der „Forest Punk“ von Dieter Klein ist ein bahnbrechendes Projekt, das Auto-und Naturliebhaber ebenso wie Retro-und Vintagefans fasziniert.
Ob der Fotograf selbst ein Lieblingsfoto hat? In einem Interview mit dem französischen Magazin „SCIENCE&VIE“ antwortete er: „Der rosafarbene Dodge war neben dem fotografischen Erlebnis auch wie der Fund einer Nadel im Heuhaufen. Zudem hat er eine schöne Geschichte. Der Ort liegt „am Ende der Welt“ im Nordosten von Montana. Ich sah zunächst zwei alte, hölzerne Getreidesilos. Dahinter erst verbarg sich die Szene mit dem Auto und dem Haus. 6 Stunden habe ich mich dort aufgehalten und am Ende das weiche Licht mit den zart rosafarbenen Wolken bekommen. Für mich war es ein „Big Shot“. Dieses Motiv drückt für mich den Sinn des Projektes aus: Vergangene Zeit, photographische Ästhetik, surreale Situation – ein Märchen.“
Pressestimmen
„Auch Erwachsene mögen Bilderbücher. Besonders, wenn sie sich für Autos interessieren und ein Faible für vergessene, verrostete Fahrzeuge an verwunschenen Plätzen haben. Dieter Klein hat solche Fundstücke mit viel Liebe in Europa und Amerika fotografiert, ein Bild schöner und mystischer als das andere.“ FAZ
„Beim ersten Hinsehen sind dies über 200 Seiten Fotografien der A-Klasse – wunderschön beleuchtete, kunstvoll komponierte Porträts verfallener Autos, die von surrealen, märchenhaften Kulissen gefressen werden. Klein ist ein Profi mit 40 Jahren Erfahrung im Bereich Zeitungen, Zeitschriften und Werbung, und das zeigt, dass es hier so viel mehr zu sehen gibt als nur die Bilder. Jede Begegnung ist eine Geschichte für sich – nicht nur die Geschichte dieser pilzbefallenen Relikte, sondern auch Kleins Reise, um ihnen nahe zu kommen.“ BBC Topgear
„Die nostalgischen Sujets des Fotokünstlers Dieter Klein sind Legenden wie Außenseiter: Porsche und Cadillac, VW Käfer und Citroën DS. Auf unscheinbaren Hinterhöfen, in alten Scheunen und dichten Wäldern zeigen sie in schönster Weise den Charme des Verfalls sowie die Kraft der Natur und regen an, sich fantastische Geschichten zur Historie der Automobile auszudenken.“ motor.at
„Der Fotograf ist ein Meister der Szene und des Lichts, sein Blick für seine Motive ist einzigartig. Er arbeitet mit Langzeitbelichtungen und Fernauslöser um „Wackler“ zu vermeiden. Eine nachträgliche Bildbearbeitung lehnt er ab. Die beiden Bildbände aus den USA sind ein einziges „Aha-Erlebnis“ und begeistern nicht nur Autoliebhaber. Ergänzt werden sie durch kleine Hintergrundgeschichten die von zahllosen interessanten und skurrilen Typen berichten, denen Dieter Klein auf seinen Reisen begegnet ist.“ Extrablatt